“Als ich ungefähr 20 Jahre alt war, zeigte mir ein Freund eine Bewegung, deren Anmut mich tief beeindruckte. Sie war weich und fließend. Die Bewegung schien eine Berührung mit der Welt zu sein, voller Humor und Glück. Seit dieser Erfahrung bin ich der Bewegung auf der Spur.”
Annette studierte Tanz, Tai Chi, Yoga und Meditation. Seit 2006 lehrt sie eine meditative Form des Hatha-Yoga. In ruhiger Atmosphäre eröffnet sie einen Raum, in dem jeder mit sich selbst und seiner Welt in Berührung treten kann.
Meditatives Hatha – de
Meditatives Hatha ermöglicht, sich selbst in Ruhe und Langsamkeit begegnen zu können. Durch die Reizreduktion kann der Blick nach innen tiefer und klarer erfolgen. Die Atmosphäre ist liebevoll, gemeinschaftlich und Halt-gebend.
Grundlagen der Lebensfreude und -bewältigung, z.b. eigene Bedürfnisse wahrnehmen und (mit-)teilen zu können, bekommen hier Raum. Es gibt eine Eingangsrunde, in der diese verbalisiert werden dürfen; so wird mit jeder Stunde auch vermittelt, wie eine Yogapraxis auf das eigene Bedürfnis abgestimmt werden kann. Willkommen sind auch Yogis mit körperlichen Einschränkungen.
Die Bewegungen im meditativen Hatha sind langsam, weich und fließend. Meditation bedeutet Kontrolle über sich selbst aufzugeben und Begrenzungen zu überwinden. Dies kann nicht nur im Meditationssitz geübt werden, sondern auch – so wie im meditativen Hatha – in der Bewegung. Diese wird angeleitet, aber der Rhythmus und die Ausführung erfolgen selbstbestimmt; dies fördert und fordert aktive und wache Teilnahme. Kontrolle weicht so der Hingabe – jedoch nicht einem Guru oder einer Leitung gegenüber – sondern es geht um Hingabe sich selbst gegenüber.
In einer stillen und/oder auch kommunikativen Abschlussrunde kann Erlebtes nachschwingen, geteilt und integriert werden. So entstehen Entspannung und inneres Wachstum.